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„Eine traumhafte Landschaft auf den Färöern“

© Anne Barten

so das Fazit von Anne Barten. Im letzten Sommer bereiste sie mit Schiff und Auto die nördlichen der 18 Inseln im Nordatlantik. „Das Wetter wechselte schnell, man sagt, an einem Tag kann man drei Jahreszeiten erleben.“, so der Bericht. Mal war es nebelig trüb, kurz darauf schien die Sonne, auch war es Mitte Juni fast durchgehend hell.

Ruhig und wenig überlaufen war es auf den Färöern, wo ungefähr 50.000 Einwohner leben, davon die Hälfte in der Hauptstadt Tórshavn. Die Anzahl der Schafe übersteigt die Anzahl der Menschen.

©Anne Barten

Viele der alten, mit Gras bewachsenen Holzhäuser findet man noch. Tradition und Zusammengehörigkeitsgefühl werden von den Färingern hochgehalten. Dies betrifft auch das Essen, das auf die Nahrungsmittel zurückgreift, die die Menschen auf den kargen Felseninseln vorfinden konnten. Meerestiere, Schafe, Rhabarber, Vögel haben in der Küche einen hohen Stellenwert. Abseits, einsam an einem See gelegen, findet man das Gourmetrestaurant „Koks“, dessen junger Koch mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Wer mehr dazu lesen möchte, kann dies hier tun.

Fermentierter Schafkopf, Seeigel oder gefüllter Papageientaucher stand nicht auf dem Speiseplan von Anne Barten und Begleitung. Trotzdem zeigte sie sich angetan von den Essensangeboten auf den Inseln.

©Anne Barten

Anne Barten flocht die Geschichte der Inseln in ihre Reisebeschreibungen ein und ging auf die genewärtige Situation der Inseln ein. Sie berichtete von Kuriositäten, so ist eine der Inseln seit 1000 Jahren von nur einer Familie bewohnt. Hier wird dreimal die Woche ein Lehrer per Hubschrauber eingeflogen. Im Auch ist ein Tunnel auf einer der Inseln im Entstehen, der per unterirdischem Kreisverkehr mehrere Inseln verbinden soll.

Die 35 Zuhörer hörten gebannt zu und zeigten sich sehr interessiert. Im Publikum waren auch Gäste, die für den kommenden Sommer eine Reise auf die Inseln gebucht haben und sich jetzt mit Tipps versorgten. Entsprechend umlagert war Anne Barten im Anschluß an den anderthalbstündigen Vortrag und beantwortete  geduldig die vielen Fragen. Vielen Dank für den interessanten Abend, liebe Anne!

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