Kategorien
in der Bücherei gehört

Neulich in der Bücherei…..

Freitag nachmittag, ein ruhiger, regnerischer Nachmittag.

Der 12jährige K., der freitags immer nach der Schule kommt und in der Bücherei wartet, bis seine Freizeitaktivität anfängt, vergnügt sich mit ein paar Garfield-Comics.

Ich bearbeite den angefallenen Leihverkehr und fange dann an, die neuen Zeitschriften einzuarbeiten. K. kommt zu mir an die Theke und greift sich das neuste Exemplar der „Landküche“. Voller Interesse blättert er durch das Heft und kommentiert immer wieder: „Mmm, Nudelauflauf!“ „Oh lecker Hirschbraten!“ „Oh, guck mal, der Kuchen sieht total lecker aus!“ „So eine belegte Brottorte will ich auch mal machen. Hast du das Rezept?“ „Griesauflauf mit Kirschen….!“

Es dauert doch eine ziemliche Weile, bis bei mir der Groschen fällt: „Äh, K., hast du Hunger? Ich habe noch ein paar Äpfel im Kühlschrank….“ „Oh ja gerne, ich hatte nur ein Brot mit heute…“

index

Kategorien
das gefällt uns... in der Bücherei gehört

Vielen Dank, Julie und Marie!

(und natürlich Kari und Jannick) für die leckeren Schokokekse –

da kann der 3. Advent ja kommen!

Jul 002

Kategorien
das gefällt uns... in der Bücherei gehört

Nach einer harten Woche…

ist es schön, dass heute Freitag ist.

Cindy 001aDa kann man es etwas ruhiger angehen lassen und sich auf das Wochenende freuen. Und was kann da schöner sein, als Besuch von so einem guten Freund zu bekommen? Ihr hättet einmal sehen sollen, wie Cindy sich gefreut hat! Und nach langem Spielen und Tollen war irgendwann auch Zeit zum Relaxen.

Damit wünschen wir euch allen ein sonniges Wochenende!

Cindy 002

Kategorien
in der Bücherei gehört

Büchereibesuch mit Happy-End!

Gestern abend, kurz vor Feierabend:

Die Tür steht noch auf, eine Leserin blättert in den Zeitschriften, die rückgegebenen Bücher werden an ihren Platz zurückgestellt. Da spaziert unvermittelt ein älterer, rundlicher Hund aus dem Stamme der Pekinesen in die Bücherei und sieht sich um.

Nun ist Tingleff nicht so gross, und mittlerweile kenne ich die Nachbarn und deren Hunde. Aber zu denen scheint er nicht zu gehören. Ganz zutraulich lässt er sich streicheln und erkundet neugierig die Bücherei. Was soll man mit so einem Leser anfangen? Halsband hat er nicht. Draussen ist auch niemand zu sehen, der seinen Hund sucht. Bei den neu eingezogenen Mietern nebenan gefragt, ob sie den Hund kennen würden? Negativ.

Vielleicht findet er den Weg ja von alleine zurück, wenn wir die Tür wieder aufmachen? Keine gute Idee – unverdrossen marschiert er direkt auf die Hauptstrasse, so dass Bus und Autos bremsen müssen. Auf der anderen Seite angekommen, dreht er um und will zurück. Zum Glück handelt es sich nicht um eine Dogge, dieser Hund lässt sich unter den Arm klemmen und sicher in die Bücherei zurückbringen.

Die Leserin macht den Vorschlag, dass sie die Strasse abklappern könnte, ob jemand den Hund kennt. Wir binden ihm also einen Strick um den Bauch und die beiden gehen los. Etwas später kommt sie wieder: Heimatadresse gefunden! Zwar ist die Besitzerin nicht zu Hause, aber die Nachbarn erkennen den Hund. Aus dem Gehege im Garten konnte der Hund leicht entkommen, wie er gleich wieder unter Beweis stellt. Die Nachbarin bot sich also als Hundesitterin an, bis die Besitzerin wieder zu Hause ist.

Des Rätsels Lösung: Der Hund war vor ein paar Tage aus dem Tierheim adoptiert worden und stocktaub! Kein Wunder, dass er die Autos nicht gehört hatte!

Happy-End!

Pekinese

P.S. Die Katze, die gestern nachmittag hereinspazierte, fand alleine nach Hause 🙂

Kategorien
das gefällt uns... in der Bücherei gehört

Achtung – der Bücherbus kommt!

Eigentlich nichts Neues, sollte man meinen:

Aber der Wechsel in dem einen Bücherbus steht kurz bevor, es wird gerade die Einarbeitungs-Abschiedsrunde gefahren, damit der Übergang nahtlos klappt.

Dreimal dürft ihr raten, an wen ich gedacht habe, als ich auf folgenden „Local Heroes“ / Kim Schmidt stieß (danke Lauenburg!):

Fahrbücherei

P.S. Wer noch Bedarf an Wochenendlektüre hat, wir sind morgen von 10 – 13 Uhr für euch da!

Kategorien
Aktuelles in der Bücherei gehört

Warum kommt heute bloß keiner in die Bücherei????

Schnee 005

Kurz vor Frühlingsanfang mußten wir ja unbedingt noch einen Schneesturm bekommen mit Schneeverwehungen und eisigen Temperaturen. Nur, wer wirklich muß, wagt sich heraus in die beißende Kälte. Wie diese drei Unerschrockenen der 6. Klasse, die kurz vor Öffnung zitternd vor der Tür standen und fragten, ob sie sich kurz aufwärmen durften. Sie sollten für die Projektwoche Wasserproben aus dem Teich holen – und froren soooooo.

Schnee 003

Und wer ist Schuld an dieser Misere? Vielleicht unsere Leserin, die letzte Woche über das Wetter schimpfte und wortwörtlich vom Dänischen ins Deutsche übersetzte: „Hoffentlich übergibt (gemeint: ergibt) sich der Winter bald!!“ Ja, das hat der Winter wohl gehört und in die Tat umgesetzt!

Sollte das Wetter morgen nicht besser sein, bleibt die Bücherei geschlossen – bitte seht auf der Homepage der Bücherei nach, bevor ihr euch in die Eiseskälte wagt!

Kategorien
in der Bücherei gehört

Honi soit qui mal y pense…

Hier im Grenzbereich, wo Dänisch, Deutsch und Sønderjysk gesprochen wird, verschwimmen ab und zu die Grenzen zwischen den Sprachen. Direkt übersetzte Wörter werden in die Unterhaltung eingebaut, was wenig stört, da der Gegenüber weiss, was gemeint ist: so wundert es einen nicht, dass man ins Krankenhaus eingelegt wird, oder es heute so überbewölkt ist, weil die Sonne nicht richtig durchkommen will.

Im Gespräch mit unserer Zeitung merkte ich an, dass ich mich über den Gebrauch des Wortes „ertüchtigen“ im Sinne von „lernen“ in Nachrufen oder Laudatios zu runden Geburtstagen wunderte, z.B. wie so viele junge Mädchen auf dem Lande, „ertüchtigte Frau XY sich im Haushalt“. Problematisch wird das Ganze nur, wenn sie nicht nur bei einem Arbeitsgeber war:

„Sie ertüchtigte sich in mehreren Stellungen.“ Ähhh, ein Schelm, wer sich dabei Böses denkt!

BLINKENDE_ENGEL

Kategorien
das gefällt uns... in der Bücherei gehört

Weit draussen auf dem Lande….

Zwei Mädchen kommen in die Bücherei, die eine wohnt in Tingleff, die andere kommt jeden Tag mit dem Schulbus von ausserhalb. Beide geben Bücher und Zeitschriften ab. Ich sage zu dem zweiten Mädchen: “ Du hast noch ein paar Bravo-Zeitschriften auf deinem Konto, aber die kannst du ja im Bücherbus abgeben, wenn er das nächste Mal kommt.“ „Bücherbus, was ist das denn?“ wundert sich die aus Tingleff. „Ja weisst du,“ sagt die erste „der kommt zu so Outsidern wie uns…“

Und wer unsere 2 tollen Bücherbusse und deren Service noch nicht kennt:

im 6-7 wöchigen Turnus fahren sie alle unsere Leser an, die weiter als 5 km von einer Standortbücherei entfernt wohnen, von Hof zu Hof, von Haus zu Haus, von Rømø bis Alsen und das das ganze Jahr über.

fahrbuecherei_busse