Alpakawolle aus Peru in vielen Farbnuancen und Wollstärken luden zum Anfassen und Stöbern ein. Marianne Frisenvang war für einen Vormittag nach Tingleff gekommen, um in einem PopUp (heute hier, morgen weg) die peruanische Wolle zu präsentieren.
22 interessierte Strickerinnen kamen von Nah und Fern, um sich inspirieren zu lassen und das eine oder andere Wollknäuel mit nach Hause zu nehmen. Marianne erzählte von ihrer Zusammenarbeit mit der Dorfbevölkerung in Marcapata / Peru, die durch die Direktvermarktung ein Einkommen hat, das über der Armutsgrenze liegt. Die Kinder haben genug zu essen, können die Schule besuchen. Zwei Mädchen studieren mittlerweile an der Universität, während ihre Eltern Analphabeten sind. Das soziale Erbe ist gebrochen.
Aus Lübeck, Tondern und Varde, Harrislee und Nordborg waren die Gäste gekommen. Durch die relativ lange Öffnungszeit von 10 – 14 Uhr verteilte sich der Ansturm, so dass den Coronaregeln gerecht werden konnte.
Ein klein wenig Inspiration mit zugehörigen Anleitungen luden zum Nachmachen ein.
Wer es diesmal nicht geschafft hat, kann sich auf der Facebook Seite von Frisenvang informieren, wann Marianne wieder in die Gegend kommt. Die dänische Bibliothek in Flensburg hat jedenfalls Interesse an einem PopUp gezeigt, wenn die Corona Restriktion es wieder zulassen.