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Eintauchen in die Welt der Stille

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Wie ist es, wenn die Welt um einen herum still ist, man nichts hören kann? Ein befremdlicher Gedanke für die Schüler der Deutschen Nachschule Tingleff, die auf unsere Initiative hin Besuch von der Autorin Kathrin Schrocke bekommen hatten.

„Freak City“, so der Roman, den Kathrin Schrocke zum Ausgangspunkt nahm für ihre Lesung im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen.

kathrin1Aber lest selber den Bericht der Schule zu dieser Lesung:

Donnerstag, 26.11.2015-
Kathrin Schrocke aus Essen liest in der Deutschen Nachschule Tingleff aus ihrem Buch „Freak City“. Nach den ersten anderthalb Kapiteln waren wir mit den Hauptpersonen des Buches vertraut, nicht aber mit der eigentlichen Problematik des Buches. Denn es ging um Gehörlose und Gebärdensprache. Kathrin Schrocke erzählte, dass sie zwei Jahre lang die Gebärdensprache gelernt hatte, bevor sie „Freak City“, welches es u. a. auch in polnischer, französischer, englischer, italienischer, litauischer und chinesischer Sprache gibt, geschrieben hat.
Damit wir, die Zuhörer, auch in das Thema eintauchen konnten, machte sie mit uns ein Quiz zum Thema „Wie kommuniziert man mit Gehörlosen?“ Das Ablesen von den Lippen und deutliches Artikulieren des Sprechenden sind einige der Möglichkeiten zur Kommunikation mit Gehörlosen.
Überraschend erfuhren wir, dass es in Deutschland verboten ist, in Schulen für Gehörlose, diese in Gebärdensprache zu unterrichten und dass es in den USA eine Universität für Gehörlose gibt wie auch, dass die Gebärdensprache nach Spanisch die häufigste Fremdsprache in den USA ist.

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Viele Fragen seitens der Schüler zeigten, dass ihr Interesse geweckt war. Sie wollten aber auch gerne wissen,wie Kathrin Schrocke zum Schreiben gekommen ist – schon an dem Alter von neun Jahren – wann sie ihr erstes Buch veröffentlicht hat – mit Ende zwanzig – und wie viel man pro verkauftem Buch verdient – max. 10% des Verkaufspreises, eher nur 5%.
Die Frage, ob sie sich per Gebärdensprache vorstellen könnte, erfüllte sie gerne. Verstanden hat diese Gebärden aber keiner – erst als sie „übersetzt“ wurden in „Bücherwurm“, was ihr als Name bzw. Kennzeichen von den Gehörlosen gegeben wurde. (Ingrid Berndsen)

Wer mehr über Kathrin Schrocke erfahren möchte, kann auf ihrer Homepage stöbern.

Vielen Dank an Frau Schrocke für ihren Besuch bei uns im Norden und an die Deutsche Nachschule Tingleff für ihre hilfsbereite professionelle Betreuung und interessierte Schülerschaft!

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion

Das lang erwartete Interview…..

mit Brigitte Blobel nach der Lesung am 20.11.2013

Wie kamst Du dazu, Autorin zu werden?

Ich lag mit 12 Jahren längere Zeit im Krankenhaus. Damit ich mich nicht langweilte, haben meine Eltern mir eine Schreibmaschine geschenkt, womit ich meine ersten Geschichten geschrieben habe. Besonders lustige Geschichten waren das, über die ich lachen mußte.

Im „Hamburger Abendblatt“ wurden früher immer Kurzgeschichten bekannter Autoren veröffentlicht. Ich habe meine auch hingeschickt, bekam aber eine Absage, weil ich noch so jung und unbekannt war. Dann habe ich solange Briefe an die Zeitung geschrieben, bis sie sie veröffentlicht haben. Das war mein erstes Honorar.

Schreibst Du nur Jugendbücher oder auch für Kinder und Erwachsene?

Ich habe Drehbücher und einige Romane für Erwachsene geschrieben. Für Kinder habe ich eigentlich, bis auf die Süderhof-Reihe, nicht geschrieben. Als ich Kind war, hatte mein Vater zwar eine riesige Bibliothek zu Hause, aber Kinderbücher waren da nicht dabei. Ich habe mit 10 Jahren über archäologische Entdeckungen gelesen und wollte dann auch Archäologin werden.

Was war Deine erste Geschichte für Jugendliche?

Meine erste Geschichte habe ich für meine Tochter geschrieben. Sie lag krank im Bett und draußen spielten die Kinder auf der Straße Völkerball. Da bin ich runtergegangen und habe sie eingeladen zu Saft, Keksen und einer Geschichte. Zuerst kamen sie nur wegen des Safts und den Keksen, aber als sie die Geschichte gehört hatten, wollten sie auch die Fortsetzung hören. Da mußte ich mich dann abends hinsetzen und weiterschreiben.

Schreibst Du jetzt an einem Buch?

Nein, aber an einem Drehbuch für einen Kinofilm.

Schreibst Du Deine Bücher durchstrukturiert oder sind sie eher spontan?

Ich weiß, wovon das Buch handeln soll, aber nicht, wie es endet. Wenn ich das vorher weiß, wird es mir langweilig zu schreiben. Manchmal merke ich erst in der Mitte der Geschichte, daß mir der Anfang nicht gefällt und schreibe ihn dann neu.

Es dauert ungefähr 1 1/2 Jahre, bis ein Buch fertig ist, vom ersten Schreiben, bis es gedruckt im Buchladen liegt. Ich schreibe ca. ein Viertel Jahr an einem Buch, dann geht es an den Verlag.

Schreibst Du Deine Bücher per Hand oder auf dem Computer?

Ich schreibe meine Bücher auf dem Computer, weil meine Handschrift nicht lesbar ist, das haben mir damals schon meine Lehrer gesagt. Ich musste mit 16 Jahren sogar einen Schönschreibkursus belegen, das war sehr peinlich.

Meine Sekretärin hat danach sehr viel zu tun, weil sie meine ganzen Fehler berichtigen muß. Ich bin wohl halbe Legasthenikerin. Aber obwohl ich so viele Rechtschreibefehler mache und Buchstaben vertausche, bin ich doch als Autorin erfolgreich geworden.

Hast Du die Situationen in Deinen Büchern selbst erlebt oder woher bekommst Du Deine Ideen?

Auf meinen Reisen bekomme ich viele Ideen, meine Erlebnisse in Südafrika habe ich im Buch „Heart Crash“ benutzt. Als ich in den USA war, war Cyber-Mobbing in allen Talk Shows, in Deutschland war es noch nicht so bekannt. Da habe ich dann das Buch „Böses Spiel“ geschrieben, in dem es um Cyber-Mobbing geht. Oder manchmal erlebe ich Sachen in der Nachbarschaft, die ich dann in einem Buch verwenden.  So litt die Tochter einer benachbarten Familie an Magersucht und wurde immer dünner, mußte im Krankenhaus zwangsernährt werden, das habe ich im Buch „Jeansgrösse 0“ aufgegriffen.

Was machst Du in Deiner Freizeit?

Auf unserem Hof auf Mallorca bauen wir Wein, Oliven und Aprikosen an. Allein die Olivenernte dauert eine Woche, da helfen alle mit. Meine Gänse Gustav und Daisy patrouillieren alle paar Stunden um das ganze Gelände, da brauchen wir keinen Wachhund. Dreimal im Jahr kommen meine Enkelkinder zu Besuch.

Brigitte Blobel 013Anna, Ann-Sophie, Celine, Britt, Nicole, (Lærke) und Frederikke im Gespräch mit Brigitte Blobel

Die JugendBücherRedaktion in Aktion

(PS Es handelt sich um eine inhaltliche, nicht um eine wortwörtliche Wiedergabe des Gespräches, das die Mädchen mit ihr geführt haben.)

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion Presse

Brigitte Blobel – auch andere waren begeistert!!

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”Alte Tussi” begeistert junges Publikum

Autorenlesung mit Brigitte Blobel an der DST am 20.11.13

”Ich bin steinalt, wie ihr ja seht, und ihr könnt ja später zu Hause sagen, euch hätte eine alte Tussi heute von ihren Büchern erzählt!”

Über diese Einleitung waren die Klassen 6, 7 und 8 der Deutschen Schule Tingleff so verblüfft, dass der 70-jährigen Brigitte Blobel von Anfang an die ungeteilte Aufmerksamkeit der knapp 60 Zuhörer gewiss war.

Es ist für eine als Lesung gebuchte Veranstaltung eher ungewöhnlich, dass eine Autorin zunächst eine halbe Stunde aus ihrem Leben erzählt, aber genau das schuf eine gewisse Vertraulichkeit. So erfuhren wir, wie Brigitte auf einer Finca auf Mallorca lebt, Olivenöl und eigenen Wein herstellt, dass sie ein Gänsepaar besitzt – Gustav und Daisy -, das alle 3 Stunden an den Grundstücksgrenzen der 30 Hektar patrouilliert, einen Kater, der sich für ein Huhn hält, und einen weiteren, der so außergewöhnlich prachtvoll aussieht, dass sie prompt ihr Handy rausholt und ein Foto rumgehen lässt.

Brigitte Blobel ist in dritter Ehe mit einem Journalisten (Politiksektor beim „Spiegel“) verheiratet, schreibt, seit sie zehn ist, ist Schöpferin einiger bekannter TV-Produktionen wie „Neues vom Süderhof“, „Mensch, Pia!“, „Der Weihnachtswolf“ und  „Kap der Guten Hoffnung“ – und sie liebt die dänische Serie „Borgen“.

Brigitte („wir sagen du – wie auf Mallorca, okay?“) berichtete von ihren vielen Reisen, unter anderem nach Südafrika, wo sie Nelson Mandela kennen lernte, und beschrieb, wie sie ihre Reise- und Lebenserfahrungen in ihren Geschichten unterbringt.

Hiermit war die Brücke zu ihrer eigentlichen Lesung geschlagen – und die Autorin führte uns in ihr vertrautes Südafrika.

Die Austauschschülerin Celia hat sich zu dem Aufenthalt in diesem Land, das immer noch Spuren der Apartheid aufweist, entschlossen, um der Enge ihres Heimatortes in Deutschland zu entfliehen und wittert die große Freiheit.

Sie wird schon nach drei Wochen eines Besseren belehrt, als sie in einer lebensbedrohlichen Situation Kontakt zu einem verfolgten jungen Schwarzen bekommt. Schnell wird Celia in das Gefüge zwischen Schwarzen und Weißen, zwischen arm und reich, zwischen mächtig und ohnmächtig gepresst – und entdeckt auf einmal ein ganz anderes Afrika.

Auch dem Leser des Buches „Heartcrash“ wird sich eine Welt erschließen, die auf authentische und spannende Weise von der Situation des Landes und der Bevölkerung berichtet.

Das junge Publikum folgte Brigittes Ausführungen, Erklärungen und Leseabschnitten gebannt, und im Anschluss bot sich die Gelegenheit für unsere von Mareike aus der Deutschen Bücherei Tingleff ins Leben gerufene Jugendredaktion (bestehend aus Schülern aller drei Klassenstufen), die charismatische Autorin zu interviewen.

Die Leselust ist geweckt!!!

Birte Kristensen (Deutsche Schule Tingleff)

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Und auch der Nordschleswiger berichtete in einem ausführlichen Artikel unter Mitarbeit der JugendBücherRedaktion.

Nordschleswiger

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion Veranstaltungen

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Brigitte Blobel!

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Am Wochenende noch in ihrem Haus auf dem frühlingshaft warmen Mallorca, gestern dann exklusiv bei uns im winterlich kalten Tingleff. Mit strahlendem Sonnenschein konnten wir sie hier in Dänemark in der Deutschen Schule Tingleff begrüssen. Ihr Publikum waren die 6. – 8. Klassen, die in den Sommerferien beim Ferienleseclub mitgemacht hatten, durch den wir die Lesung gewonnen hatten.

Gutgelaunt und unterhaltsam begann sie, aus ihrem Leben als Schriftstellerin und Journalistin zu berichten. Beeindruckend lang ist die Liste der von ihr geschriebenen Bücher („40? 50? Weiss ich nicht genau…“). Dazu kommen zahlreiche Drehbücher zu bekannten Serien und Filmen, Reisen und Reportagen aus dem Ausland, ob Südafrika oder Irak.

Mittlerweile lebt die gebürtige Ahrensburgerin auf einem kleineren Anwesen auf Mallorca, produziert ihr eigenes Olivenöl und Wein („600 Flaschen pro Jahr – aber nicht für den Verkauf“ – da konnte man einen der Lehrer schnell rechnen sehen – das sind ja 2 Flaschen am Tag!!!). Sie erzählte von ihren außergewöhnlichen Katern (die genaueren Einzelheiten behalten wir doch lieber für uns…) und hatte damit die Herzen und die Aufmerksamkeit der SchülerInnen gewonnen. Und als sie auch noch erzählte, dass sie Hühner hat, wieviel Hektar Land und welchen Traktor, war selbst N., der mit Büchern nicht so viel am Hut hat, begeistert.

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Gebannt lauschten die Schüler, als sie aus ihrem Roman „Heart Crash“ vorlas, der in Südafrika spielt. Britt hat den spannenden Jugendroman ja schon in der JugendBücherRedaktion hier im Blog rezensiert, deshalb nur so viel: spannend, packend und authentisch schildert Brigitte Blobel das Südafrika von heute, gesehen mit den Augen einer jungen deutschen Austauschschülerin. Daß die Apartheid dort noch nicht verschwunden ist, erlebt sie an eigenem Leibe. Brigitte Blobel erzählte von ihren Aufenthalten in Südafrika und wie sie wahre Geschehnisse und Orte  in ihre Geschichte verwoben hat.

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Natürlich war zum Schluss Zeit für Autogramme. Für unsere JugendBücherRedaktion hatte sie dann noch den Höhepunkt des Vormittages eingeplant. Nachdem alle anderen Schüler wieder in den Unterricht gegangen waren, stand sie den Mädchen für ein exklusives Interview zur Verfügung. Viele Fragen wurden ausführlich beantwortet – das Interview könnt ihr dann morgen im Blog lesen. Zum Abschluss bekam jedes der Mädchen ein Buch von Brigitte Blobel geschenkt – natürlich mit Widmung und Autogramm – da leuchteten die Augen!

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Einen herzlichen Dank an Brigtte Blobel für diesen tollen Vormittag und an den Arena Verlag, dort Frau Zieker, die dies überhaupt ermöglicht haben, für die unkomplizierte und durchorganisierte Betreuung!

Wir haben uns sehr gefreut!

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Einfach mal ein Auto klauen und los……

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Einfach nur mal raus aus dem Kaff, ein bisschen Freiheit spüren – Tarik und Jana haben sich nicht viel dabei gedacht. Da steht der Super-BMW an der Tankstelle, die Autoschlüssel hängen noch auffordernd im Zündschloss – also, die Gelegenheit lassen sie sich nicht entgehen. Nur eine kleine Spritztour soll es werden, dann wollen sie den Wagen wieder abstellen. Doch leider ist es ein Auto der Mafia, im Kofferraum ein gefesselter Mann….

Gebannt hingen die SchülerInnen der Nachschule Tingleff an den Lippen von Thorsten Nesch, der im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen aus seinem Buch „Joyride Ost“ mehr schauspielerisch erzählte als las. Lebhaft vermochte er die Schüler so zu fesseln, dass man fast den angehaltenen Atem zu spüren meinte.

KiJu 2013 Thorsten Nesch 004aGerade, als es richtig spannend wurde, stoppte er allerdings, um Raum für Fragen zu geben. Und davon gab es eine ganze Menge. Schliesslich ist es spannend, einem leibhaftigen Autoren gegenüber zu stehen, besonders, wenn er so freundlich, locker und entspannt auf alle Fragen antworten kann.

„Wieviel Bücher hast du geschrieben?“ „Was verdient man an einem Buch?“ „Woher bekommst du deine Ideen?“

„Wielange dauert es, ein Buch zu schreiben?“

KiJu 2013 Thorsten Nesch 005Und so erfuhren sie mehr über einen Geschichtenerzähler, der mit dem Schreiben anfing, als er mit dem Spielen aufhörte. Der in Deutsch immer nur eine 4 hatte, der der Tradition seiner Familie folgte und eine Ausbildung machte und nie dachte, von seinen Geschichten leben zu können. Der merkte, dass ihm ohne Geschichten erzählen etwas im Leben fehlte und deshalb sein Schreiben mit allen möglichen Jobs finanzierte. Der sehr strukturiert arbeitet und sich seiner „Zeitfenster“ bewusst ist.

(Mehr zu ihm auf seiner Homepage).

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„Weisst du am Anfang eines Buches, wie es ausgeht?“ „Wie veröffentliche ich am besten meine Geschichten?“ Auch für die angehenden Schriftsteller hatte er ausführliche Ratschläge dabei, von der Erstellung einer Storyline, über Exposés bis zur Teilnahme an Schreibwettbewerben, von denen es gerade für junge Autoren viele gibt.

Die Pause übersprang er gekonnt, um sich in kleinem Rahmen den Schreiblustigen zu widmen und im kleinen Rahmen weiterzuhelfen.

Die benachbarte Deutsche Schule kam mit ihren 8. – 10- Klassen im Anschluss auch in den Genuss der Lesung. Und das Bücher tatsächlich Spass bringen können, konnte man wunderbar an einem notorisch nicht-lesenden, bücherallergischen 8.Klässler beobachten, der sich die ganze Lesung über köstlich amüsierte.

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Vielen Dank, Thorsten, für einen spannenden Vormittag!

P.S. Unser Exemplar von „Joyride Ost“ ist leider bereits ausgeliehen……….

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Kinder- und Jugendbuchwochen 2013 – wir sind dabei!

Bereits zum 30. Mal finden in Schleswig-Holstein und auch bei uns in Nordschleswig die Kinder- und Jugendbuchwochen statt.

Toll für uns und die beteiligten Schulen – können wir uns da doch engagierte Autoren und Autorinnen ins Lande holen, die sich und ihre Werke präsentieren.

Dieses Jahr fiel unsere Wahl auf Thorsten Nesch, der mit seinem Jugendroman „Joyride Ost“ ausgezeichnet wurde.  Wie in den vorherigen Jahren wird die Nachschule Tingleff den Rahmen der Lesung bilden – Thorsten Nesch wird dort einmal für die 9. und 10. Klasse, danach auch für die 8. – 10. Klasse der benachbarten Deutschen Schule lesen. Wir sind gespannt und werden berichten!

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„JBR“ – die Jugend-Bücher-Redaktion hat getagt….

Letzte Woche war es soweit:

Die Jugend-Bücher-Redaktion hat zum ersten Mal getagt. 5 engagierte Mädels (eine musste leider auf Klassenfahrt :)) trafen sich nachmittags bei Schokokeksen und Saft, um über ihre Lieblingsbücher zu sprechen und zu schreiben. Neugierig spähten die beiden Jungen, die donnerstags immer den Nachmittag in der Bücherei verbringen, um die Ecke: „Was wollen die denn hier?“ „Warum bekommen die Schokokekse?“ „Hast Du mit denen eine Sitzung?“

Die Mädchen liessen sich nicht stören und waren eifrig bei der Sache:

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Die ersten Buchbesprechungen von Jugendlichen für Jugendlichen entstanden, wurden vorgelesen und diskutiert. Was ist wichtig? Wie schreibt man so interessant, dass andere Jugendliche es lesen würden?

Wir werden die Besprechungen hier in der Bücherei für alle aufhängen, das Gleiche macht Birte in der Schulbibliothek. Und ihr könnt die Empfehlungen nach und nach hier im Blog lesen.

Wir werden uns regelmässig alle paar Wochen treffen und weitermachen. Auf ein Highlight freuen sich die Mädchen ganz besonders:

Im November bekommen wir Besuch von Brigitte Blobel, die in der Schule lesen wird. Sie wird den Mädchen der „JBR“ im Anschluss ein exklusives Interview geben. Da wird sie sicher viele Fragen beantworten müssen….

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Juhu – wir haben gewonnen!!!!!!!!!

Gut erholt nach den sonnigen Sommerferien sind wir wieder für euch da.

Nach zwei Wochen Schliesszeit stapelten sich die zurückgegebenen Bücher, die angesammelten Zeitungen und Zeitschriften, die 99 Mails und 213 Spams, die offenen  Bestellungen auf dem Schreibtisch und Computer.  Ganz unten lag ein Brief:

„Herzlichen Glückwunsch –

Sie haben eine kostenlose Autorenlesung für Ihre Bücherei gewonnen!“

Ja, kann der Arbeitsanfang denn besser sein?

Wie es dazu kam? Der Arena-Verlag konnte dieses Jahr als Sponsor für den Ferienleseclub gewonnen werden. Nicht nur donierte er kostenlose Bücher für die teilnehmenden Bibliotheken und organiserte einen Klassenwettbewerb für die meistgelesenen Bücher, auch die teilnehmenden Bibliotheken wanderten in den grossen Topf und das Los entschied – sich für uns! 🙂

Wir freuen uns riesig und werden in Absprache mit der Schule etwas für den Herbst organisieren.

  Vielen Dank dafür!!

Luftballons