Uhh, Bär muss mal! Und zwar dringend und – alleine! Aber überall, wo er versucht, sich in die Büsche zu schlagen, wird er beobachtet. Wie soll man da müssen?
Bis er endlich seinen eigenen Popothron findet. Oder?
Das Bilderbuch von Jonny Leighton mit Illustrationen von Mike Byrne bringt Groß und Klein Spaß. Man leidet förmlich mit dem armen Bären mit. Witzige Texte, knackige Illustrationen und Situationen, die alle nachvollziehen können, lassen das Buch zum Vorlese-Renner werden.
Bereits dieses Titelbild hat mich davon überzeugt, das Bilderbuch “Voll gemein, sagt das Schwein” von Katja Reider zu kaufen und mit Begeisterung zu lesen. (Es erinnert mich stark an ein Kindheitsfoto, auf dem ich Mensch-ärgere-dich-nicht gegen meine Oma verlor 😂)
Wovon handelt das Buch? Schwein geht gut gelaunt spazieren. Bis es auf Ziege trifft, die gemein zu Schwein ist.
Und so nimmt das Unglück seinen Anfang, jeder ist gemein zu jedem, bis die Tiere merken, dass es nur gemeinsam Spaß macht und jeder sich entschuldigt.
Die witzigen Illustrationen von Alexandra Langenbeck machen das Lesen und Vorlesen zu einem Vergnügen.
„Hochstaplerin“ à la Tingleff: Büchereileiterin Mareike Poté hat kurz vor ihrem Ferienbeginn noch eine Bücherlieferung eingearbeitet. Foto: Anke Haagensen
Quasi auf den allerletzten Drücker hat die Tingleffer Büchereileiterin eine Bücherlieferung erhalten, die einigen ihrer großen und kleinen Leserinnen und Leser sicherlich die Herzen kleine Hüpfer machen lässt.
„So! Geschafft!“ Tingleffs Büchereileiterin Mareike Poté steht vor einem großen Stapel Bücher, die noch bei jedem Öffnen einen besonderen Knack-Laut von sich geben, wie es nur ganz neue Bücher tun.
Und genau darum handelt es sich bei dem Stapel um ganz neue Bücher, die zum Teil noch nach Druckerschwärze duften. Sie hat nun auch alle Bücher „eingearbeitet“, wie sie sagt. Sie sind mit speziellen Chips versehen, eingescannt und damit für den Verleih fertig.
Die Buchbestellung kam quasi auf den allerletzten Drücker in Tingleff an, sodass sie den kleinen und großen Leserinnen und Lesern noch während der Sommerferien Spannung und Entspannung zugleich bringen kann.
„Einige der Bücher sind schon vorbestellt. Von anderen weiß ich, dass sich meine Leserinnen und Leser schon richtig darauf freuen“, sagt Mareike Poté.
YouTuber Arazhul (bürgerlicher Name: Roman Fink ) ließ sich von seinen Followern zunächst beim Minecraft-Spielen über die Schulter schauen. Inzwischen ist der junge Mann aus Baden-Württemberg Bestseller-Autor und Herausgeber einer eigenen Comicserie. Foto: Anke Haagensen
Neues Comic-Universum
Ganz neu im Comic-Regal stehen künftig fünf Bände der Arazhul-Reihe. Eher zufällig war die Büchereileiterin über das Angebot des in Deutschland bekannten Game-YouTubers „gestolpert“, der besonders durch seine Videos zum Spiel Minecraft beliebt wurde. Nun gibt es auch Comics aus seiner Hand. „Gerade in dieser Woche hatte ich eine konkrete Anfrage und konnte sagen, dass ich die Comics schon ganz bald dahabe“, freut sich Mareike Poté, dass ihr Riecher, was dieses Arazhul-Universum angeht, offensichtlich richtig war. „Ganz bald“ heißt nun „ab sofort“.
Das Manuskript zu diesem Krimi wurde im Nachlass von Lucinda Riley gefunden. Foto: Anke Haagensen
Rileys erster und letzter Krimi
Gespannt ist die Tingleffer Büchereileiterin auch darauf, was ihre Leserinnen von einem posthum herausgegebenen Krimi der Bestseller-Autorin Lucinda Riley halten. Riley war vor allem der weiblichen Leserschaft von ihrer Sieben-Schwestern-Reihe ein Begriff. Die Nordirin erlag im Sommer 2021 im Alter von nur 56 Jahren einem Krebsleiden. „In ihrem Nachlass wurde das Manuskript eines Krimis gefunden, der jetzt herausgebracht worden ist. Das Manuskript soll aus dem Jahr 2006 stammen“, erzählt Mareike Poté. „Die Toten von Fleat House“ lautet der Titel des ersten und einzigen Riley-Krimis.
Miss Fischer ist eine emanzipierte junge Frau, die eine Leidenschaft für Mordfälle hat. Sie schert sich dabei nicht um Konventionen, wie sie in den 1920er Jahren im australischen Melbourne an der Tagesordnung waren. Foto: Anke Haagensen
Miss Fisher und ihre mysteriösen Mordfälle
Die Büchereileiterin selbst freut sich auf die Miss-Fisher-Krimis von Kerry Greenwood. „Das ist aktuell meine TV-Lieblingsserie“, gesteht sie. „Ich habe noch keines der Bücher gelesen, die dann schließlich in der TV-Serie verarbeitet wurden, aber ich habe mir erzählen lassen, dass die Bücher sogar noch besser sind. Das ist ja meistens so“, stellt sie augenzwinkernd fest.
Mareike Poté macht keinen Hehl daraus, dass sie Krimis mag. Nur zu blutrünstig sollten sie nicht sein, findet sie. „Und wenn man nebenbei noch etwas über die jeweilige Zeit, die zeitgenössische Politik oder das Land erfährt, dann finde ich es besonders interessant“, sagt sie und erzählt, dass sie ab und zu beim Lesen auch ihr Mobiltelefon zur Hand nimmt, um bei Bedarf etwas nachschlagen oder vertiefen zu können.
In Louise Pennys Krimi erfährt man viel über Land, Leute und Gesellschaft Kanadas. Foto: Anke Haagensen
Ihr Lieblingskommissar heißt Armand
„Meine Lieblings-Krimibuchserie ist derzeit die Chief-Inspector-Armand-Gamache-Serie von Louise Penny. Ihre Krimis spielen in der kanadischen Provinz Québec. Man lernt daher – ganz nebenbei – einiges über Kanada, über den Sprachenkonflikt englisch/französisch, über den Umgang mit der indigenen Bevölkerung und vieles andere mehr. Ich finde es immer toll, wenn mir Bücher einen Mehrwert geben wie diese Krimis von Louise Penny“, sagt Mareike Poté.
In dem großen Bücherstapel befinden sich auch wieder etliche Kinderbücher. Darunter auch besondere Leicht-Lese-Lektüre. Bei der Bestellung hat die Büchereileiterin besonders an die Mädchen und Jungen gedacht, die das Lesetraining-Angebot der Bücherei in Anspruch nehmen.
Besonders bei Mädchen ziehen Pferdebücher nach wie vor. Großen Gefallen haben die Jüngsten jedoch an den Geschichten von Ulf Blanck. Foto: Anke Haagensen
Kinderfavorit: Blanck
Das neueste Buch von Ulf Blanck darf natürlich auch nicht bei den Neuanschaffungen fehlen. „Blanck war im Rahmen der Kinderbuchwochen im vergangenen Herbst bei uns in Tingleff. Seitdem lieben ihn ,meine’ Kinder. Natürlich habe ich jetzt auch das neueste Buch der Drei-Fragezeichen-Kids beschafft“, unterstreicht Mareike Poté.
Die Bücher sind in die Regale einsortiert. Auch wenn die Leiterin ab Montag im Urlaub ist, so ist die Tingleffer Bücherei doch bis zum kommenden Donnerstag besetzt. Dann aber wird die Einrichtung bis zum 7. August nur noch als Offene Bücherei zur Verfügung stehen.
Die Liebe zu Tieren und der Malerei begleitet ihn schon sein ganzes Leben – der 45jährige James Norbury wurde von dem Erfolg, den sein Buch mit dem Großen Panda und Kleinen Drachen hatte, überrascht.
Eigentlich hatte er Zoologie studiert, aber keine Anstellung gefunden. Auch vom Schreiben zu leben stellte sich schwieriger heraus als gedacht. So schlug er sich an der Armutsgrenze durch und half als Freiwilliger in der Telefonseelsorge bei den Samaritern aus.
In seiner Freizeit malte er und publizierte seine Bilder, versehen mit buddhisitsch anmutenden Sprüchen, im Selbstverlag.
Der intensive Kontakt mit Menschen am Rande ihrer Kräfte hat ihn berührt, und die Malerei hat ihm ein Ventil geöffnet. „Ich verstehe die Traurigkeit“, sagt er und diese Melancholie fließt ein in seine Bilder dieser ungleichen Freunde.
Winnie Puh trifft auf Buddhismus möchte man denken. Es steckt viel Schönheit und Weisheit in den Bildern, so einfach sie auch zu sein scheinen.
Ingela hat sich Gedanken gemacht, was ihr letztes Jahr besonders gefallen hat. Vielseitig präsentiert sie ihre Highlights aus den Bereichen Zeitschrift, Büchern, DVDs und Hörbüchern.
Habt ihr schon von der neuen Zeitschrift „andersLeben“ gehört? Hier geht es um Nachhaltigkeit, um alternative Lebensformen, um Wurzeln suchen und Zukunft finden. „Hochwertig und informativ“, so Ingelas Urteil.
Die Miniserie „Tod von Freunden„, die Anfang Januar 2021 im ZDF erstausgestrahlt wurde und jetzt als 3er DVD in der Bücherei erhältlich ist, kann sie nur empfehlen. Schauplatz dieser Krimiserie sind die Ochseninseln, Flensburg und Dänemark, gesprochen wird Deutsch und Dänisch. Sehr angenehm: die dänische Sprache wurde nicht synchronisiert, sondern mit Untertiteln versehen.
Zwei Familien leben auf den Ochseninseln. Eines Tages verschwindet eines der Kinder. Der Vermisstenfall wird aus 4 verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In unmittelbarer Nachbarschaft gedreht, das macht die Serie besonders interessant, findet Ingela.
„Der Gesang der Flußkrebse“ von Delia Owens, das bereits im Jahre 2019 in Deutschland erschienen ist, wurde im November im Apenrader Lesekreis aufgegriffen. In den USA ein Bestseller, wurde das Buch auch hier ein Dauerbrenner. Es spielt in den 50er Jahren in den Marschlanden North Carolinas. Dort lebt Kya in Armut und auf sich alleingestellt in einer alten Fischerhütte. Schon sehr früh löst sich ihre Familie auf und lässt die kleine Kya zurück, die lernt, in der Natur zu überleben. Delia Owens hat eine starke Protagonistin geschaffen, die in der barschen Umgebung nicht nur überlebt, sondern sich auch in eine starke, empathische Frau entwickelt. Die zweite Stärke des Buches liegt in den zauberhaften Naturbeschreibungen des Marschenlandes. Eine Rezension des Spiegels findet ihr hier.
Als Hörbuch-Empfehlung hat Ingela Robert Galbraiths neuestes Buch „Böses Blut“, hervorragend gelesen von Dietmar Wunder, herausgesucht. Der 5. Fall in der „Cormoran Strike“ Reihe fasziniert genauso wie die Vorgänger, auch wenn die Gesamtspieldauer von 32 Stunden einen doch erst einmal schlucken lassen. Aber die unter Pseudonym schreibende J.K. Rowling hat nicht erst in den Harry Potter Büchern bewiesen, dass sie auch in Büchern großen Umfangs zu fesseln weiss. Cormoran Strike wird beauftragt, einen Vermisstenfall aus dem Jahre 1974 aufzuklären. Die Tochter von Margeret Bamborough ist nie über das mysteriöse Verschwinden ihrer Mutter hinweg gekommen. Auch auf persönlicher Ebene haben er und seine Partnerin Robin zu kämpfen, während sie durch eine unangenehme Scheidung geht, muss Strike von seiner geliebten sterbenden Ziehtante in Cornwall Abschied nehmen.
Zwei Jahre lang war unser Exemplar fast ausschließlich im dänischen Leihverkehr unterwegs – jetzt ist es endlich wieder bei uns erhältlich. Unsere Leserin Renate Weltersbach war sehr angetan von Inhalt und Aufmachung des Buches und möchte es allen LeserInnen ans Herz legen:
Heimat, Ein deutsches Familienalbum – von Nora Krug, hat mich fasziniert.
Der Mix aus Text, Zeichnungen, Fotomontagen vermischt mit kurzen und längeren, wunderbar leserlichen handschriftlichen Texten, mal wie ein Comic, mal wie eine Collage, mal wie ein Gemälde, dazwischen Dokumente, auch voller Gespräche mit bekannten und unbekannten Menschen. Das Buch ist so ernsten Inhaltes und trotzdem so kurzweilig gestaltet.
Nora ist auf der Suche nach der Biographie ihrer Familie, deren Leben und Haltungen, ihrer Kultur und ihrem Dasein vor, während und nach dem 2. Weltkrieg. Dazwischen ihre eigene Identität als Deutsche, die derzeit in New York lebt, mit ihren „heimwehkranken“ Erinnerungen an Hansaplast oder Wärmeflasche aus der Zeit ihrer Kindheit in Deutschland. Das Buch ist groß und füllig, aber nie strapaziös – man kann einfach unterbrechen oder einfach immer weiterlesen.
Die Kritiken waren voll des Lobes über dieses Buch – wie man im Interview des Deutschlandfunks mit Nora Krug nachlesen kann.
Lasst euch auf ein Lesevergnügen der anderen Art ein 🙂
„Humans of New York“ (Die Menschen von New York) begann als ein Fotoprojekt im Jahre 2010. Brandon Stanton wollte 10.000 Menschen dieser pulsierenden Großstadt fotografieren und damit einen Katalog der Einwohner erstellen. Im Verlaufe dieser Fotosessions, die spontan auf der Straße entstanden, unterhielten sich die Beteiligten ungezwungen und ehrlich mit Stanton.
Diese Porträts mit kürzeren und längeren Zitaten veröffentlichte er auf seinem Blog und in den sozialen Medien – in kürzester Zeit ein Riesenerfolg. Über 20 Millionen Menschen weltweit verfolgen die neuesten Fotos und Geschichten.
Ermutigt von diesem Erfolg entwickelte Stanton sein Konzept weiter. Er bereiste mit seiner Kamera die Welt und traf auf Menschen in Pakistan, Ghana und Vietnam, Peru und Kanada. Überall erlaubten sie ihm Einblick in ihr Leben, ließen ihn an ihren Träumen und Gefühlen teilhaben.
Diese Porträts sind nun auch auf Deutsch in Buchform erschienen. Mit 450 Seiten sind es zwei schwere Bände, passend zu der Vielzahl an Menschen, die hier verewigt sind. Man taucht tief ein in den Schmelztigel New Yorks, trifft auf Alltägliches und Kurioses, Menschen aller Kulör und Alters versammeln sich vor der Kamera.
Die Porträts ergreifen, erstaunen, erschüttern und erheitern. Es sind Büchern zum Blättern und zum Schauen. Brandon Stanton geht liebevoll mit jedem seiner „Subjekte“ um. Egal, wie skurill, absonderlich oder verrückt die Menschen und ihre Geschichten sind, bringt er ihnen Respekt entgegen. Dies ist der Grund dafür, dass sich ihm wildfremde Menschen öffnen und ablichten lassen.
Die neueste Entwicklung sind die Serien zu bestimmten Themen und Populationen, die er in den sozialen Medien veröffentlicht. „Invisible wounds“ (Unsichtbare Verletzungen), „Inmate Stories“ (Geschichten aus dem Gefängnis) oder“Refugee Stories“ (Flüchtlingsgeschichten) gehen unter die Haut. Er gibt den Menschen Raum und Zeit, um ihre Geschichten zu erzählen, oft zum ersten Mal. Hier ist jemand, der wirklich zuhören kann.
Und wenn man die Anzahl der Kommentare und Likes zu den jeweiligen Foto-Stories sieht, werden die Zuschauer im Innersten berührt. Und so schafft es Stanton, die Menschen weltweit mit seinen Porträts zu erreichen und ihre Herzen zu öffnen.
Ein Katzensprung über die Grenze, in Flensburg, spielt der Nordlicht-Krimi von Anette Hinrichs. Am Sockel des Idstedt-Löwen wird der pensionierte Studienrat Karl Bentien ermordet aufgefunden. Er gehörte der dänischen Minderheit an. Medien und Behörden sehen nach dem Mordfall bereits das friedliche Zusammenleben im Grenzland in Gefahr und da zusätzlich immer mehr Hinweise nach Dänemark führen, wird eine grenzüberschreitende Ermittlergruppe ins Leben gerufen.
Die Spuren führen in die Vergangenheit und zum ehemaligen Lager in Oksbøl, in dem zehntausende deutsche Flüchtlinge und Vertriebene aus den Ostgebieten nach dem Krieg untergebracht waren. Ist Bentien bei Recherchen zu seiner Kindheit auf etwas gestoßen, was nicht ans Licht des Tages kommen sollte?
Spannend geschrieben, mit kantigen Ermittlern, die selber mit Gespenstern aus der Vergangenheit kämpfen.
Freude bereitete mir die unmittelbare Nähe und der aktuelle Bezug der Geschichte. Der Wildschweinzaun und die Ausländerpolitik der Dansk Folkeparti bekommt kritisch ihr Fett weg. Eine Spur führt an Saxburg vorbei nach Lund (ziemlich weit auf dem Lande…). Die Minderheiten werden ebenso thematisiert wie die alljährliche Kulturnacht in Kopenhagen.
Hut ab, gut recherchiert – so macht ein Küstenkrimi Spaß!
Über 10 Jahre ist es her, dass der erste Band der als Trilogie ausgelegten „Tribute von Panem“ erschien und eine regelrechte Lesewelle, einen Hype, auslöste, wie vorher „Harry Potter“ oder die „Twilight-Saga“. Die Panem Bücher wurden verschlungen und auch die Verfilmung der Trilogie war sehr geglückt.
Jetzt ist ein sogenanntes Prequel erschienen, ein Vorgänger Band, der die Ereignisse vor der Handlung aufgreift und Hintergründe zur Geschichte liefert. Geht das? Ist nicht zuviel Zeit vergangen? Sind die begeisterten Jugendlichen von damals nicht längst erwachsen?
Wir haben es auf eine Probe ankommen lassen und sowohl Buch als auch Hörbuch bestellt.
Selbst die Zeitschrift „Der Spiegel“ griff die Neuerscheinung in einem Artikel auf und analysiert die Faszination der Reihe: „Fiktion, nahe an der Realität“, „starke Frauenfigur“ und „sprachliche Klasse“ wird Autorin Suzanne Collins bescheinigt.
Wer Lust hat, sich über die Ferien mit der Neuerscheinung zu vergnügen, kann zugreifen. Wir haben die Panem Bücher und Hör-CDs sowie andere spannende Bücher für euch herausgesucht. Viel Spaß!
Platzmangel in den Großstädten, transportables Wohnen, Wohnen im Grünen, alternative bezahlbare Wohnformen – Gründe gibt es viele, sich im Wohnraum zu beschränken und neue Wege zu gehen.
Und während sich die Eigenheime hier stetig im Grundareal vergrössern, gibt es auch den gegenteiligen Trend. „Innovative Häuser im Mini-Format“, so der Untertitel des Buches von Sandra Leitte, das neu bei uns eingetroffen ist.
Auch wenn man nicht mit dem Gedanken spielt, in nächster Zukunft in ein schwimmendes Domizil oder ein Baumhaus mit Sternenblick umzuziehen, so ist doch Träumen und Blättern erlaubt. 39 kleine und kleinste Häuser aus der ganzen Welt werden in diesem Buch vorgestellt. Da finden sich futuristische Blockhütten im Wald, ein schwimmendes Ei, perfekt als Fels getarnte Schutzhütten im Gebirge, schmale, nur 3,5 m breite Häuser in der Großstadt oder mobile Häuser auf Trailern.
Wie der Titel, so auch das Buch – „Winzig“. Normalerweise sind Architekturbildbände groß und schwer, kaum mit einer Hand zu halten. Dieses hier besticht durch seine Kompaktheit, gerade mal in doppelter Ritter-Sport Größe, mit einer Vielzahl an Fotos, die das Besondere der Häuser und das Zusammenspiel mit der umliegenden Natur illustrieren. Die Wohnfläche der Häuser reicht von 4 m² bis 95 m², architektonisch perfekt gelöste, inspirierende Wohnlösungen.
Ein Buch zum Blättern und Staunen – und vielleicht auch zum Wünschen. Wer hat nicht schon als Kind vom Baumhaus mit Blick auf die Sterne geträumt? In diesem Buch wird der Traum zur Wirklichkeit. Weg von den monotonen, gleichförmigen Häusern der Neubauviertel