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Aktuelles Veranstaltungen

Willkommen zum Kuscheltierfest!

EINLADUNG

zum Kuscheltierfest

am Sonnabend, 04.02.2016

10 Uhr

 

 

Liebe Kinder,

nehmt Euer Kuscheltier unter den Arm und die Eltern an die Hand und zeigt ihnen die Bücherei- wir  freuen uns auf euch!

Wir wollen zusammen Bilderbuchkino sehen, basteln und eine Puppen-Teeparty feiern. Ihr dürft spielen und in den Büchern stöbern.

Bitte meldet euch bis zum 02.02. bei uns an.

Alle Kinder im Alter von 0-6 Jahren sind herzlich eingeladen.

Bis bald,

Eure Anja, Mareike samt Kuscheltieren

 

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Sprich mit mir! Ein spannender Artikel in der neuen Geo-Zeitschrift

Ein äusserst spannender Artikel findet sich in der Geo-Ausgabe 09/2016, den ich euch gerne ans Herz legen möchte:

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Provokant der Untertitel: „Warum die ersten 50 Millionen Wörter über unser Leben entscheiden“. Der Unterschied im Spracherwerb und Wortschatz zwischen Kindern des gehobenem Mittelstand und von Sozialhilfeempfängern ist eklant. Während Eltern mit hohem Schulabschluss in den ersten drei Lebensjahren des Kindes ungefähr 45 Millionen Worte mit ihrem Kind gesprochen hatten, so eine Studie aus den USA, so waren dies bei ärmeren Familien und niedrigerer Bildung nur 13 Millionen. „The 30 million word gap“ – die Kluft der 30 Millionen Wörter, die sich langfristig in den Schulnoten widerspiegelte.

Die menschliche Interaktion in der Kommunikation und die Zuwendung zum Kind ist beim Spracherwerb entscheidend, eine Berieselung durch den Fernseher ist wirkungslos.

Und hier kommt wieder das Vorlesen, das Miteinanderlesen zum Tragen – in vertrauensvoller entspannter Atmosphäre sich gemeinsam einem Buch widmen, sich darüber austauschen, in einen Dialog kommen fördert den Aufbau des Wortschatzes ungemein.

Und noch ein wichtiger Hinweis der Autoren, der auch für unsere zweisprachigen Familien interessant ist: Für den Erwerb der deutschen (bzw. dänischen) Sprache ist es nicht von Bedeutung, welche Muttersprache zu Hause gesprochen wird  – solange die Eltern ihre Kinder anregen, sich wortreich und differenziert auszudrücken. „Eine niederländische Langzeitstudie etwas zeigte, dass es Migrantenkindern, deren Eltern ihnen regelmäßig in der Familiensprache vorlasen, deutlich leichter fiel, das Niederländische zu erlernen“ (Zitat aus dem Artikel).

geoBei Interesse an dem Artikel meldet euch, die Zeitschrift ist in der Bücherei entleihbar.

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Lauter fröhliche Kinder und Eltern zu Besuch in der Bücherei

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So bringt das Arbeiten an einem Sonnabend Spass – wenn man Besuch bekommt von so vielen herrlichen, interessierten Kindern und Eltern!

Zu unserem Schnuppertag hatten sich um die 20 Besucher eingefunden, um die Bücherei zu erkunden.

Nach einem Programm mit Bilderbuchkino, kleiner Rallye mit Schatzsuche durch die Bücherei und einer Einführung in die Offene Bücherei gab es leckeren selbstgebackenen Kuchen (danke Anja!) und viel Zeit zum Stöbern, Spielen und Vorlesen.

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Einige hatten es sich mit einem Bilderbuch in den Kissen gemütlich gemacht, andere spielten an den Tischen oder auf dem Fussboden. Alle hatten viel Zeit, Ruhe und Lust – es war schön, dieses Miteinander zu erleben.

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Die Offene Bücherei bietet unter anderem Familien die Möglichkeit, auch am Wochenende in die Bücherei zu kommen, wo man ungestört spielen und lesen oder sich mit anderen treffen kann. Den Anwesenden haben wir gezeigt, wie es geht. Bei Fragen dürft ihr euch gerne an uns wenden!

Vielen Dank fürs Kommen und auf ein Wiedersehen!

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Wir haben mal wieder rumgeräumt…

Nicht immer ist die Aufstellung der Bücher in unserer Systematik benutzerfreundlich, finden wir – und unsere Leser auch, denn sie finden die Bücher schlichtweg nicht.

Ratgeber für Eltern verteilen sich auf Sachgruppen wie Pädagogik, Medizin, Psychologie, Musik, Sprache, Hauswirtschaft, um nur mal die gängisten zu benennen.

Eine ähnliche Bandbreite findet man, wenn man nach Anregungen für den Kindergarten oder die Schule sucht.

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Nun sind die Bücher bei uns vereint auf einem Regal in unmittelbarer Nähe der Kinderabteilung. So kann man stöbern und gleichzeitig den Nachwuchs im Auge behalten.

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Ein zweites Regal, auch im Kinderbereich, ist noch ohne Namen, aber schon der Hit unter den Schulklassen:

Hier finden sich alle Rekorde Bücher, Star Wars, Lego, Mindcraft… naja, sie wären zu finden, wenn sie nicht bereits ausgeliehen wären. Siehe die Guinness Bücher – alle zurück bis 2010 sind unterwegs…..

Am morgigen Sonnabend könnt ihr euch ja selber ein Bild davon machen, wenn wir die Türen von 11-13 Uhr zum Schnuppertag öffnen!

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Oberärztin stellt fest: Vorlesen fördert die psychische Gesundheit des Kindes!

Mit Freude habe ich folgenden Artikel in der dänischen Tageszeitung „Politiken“ gelesen, der mein Anliegen, das Vorlesen in der Familie zu fördern, unterstützt:

http://politiken.dk/forbrugogliv/livsstil/familieliv/ECE2505245/professorer-hoejtlaesning-styrker-boerns-mentale-sundhed/

Dass das abendliche Vorlesen den Wortschatz und die gesamte sprachliche Entwicklung des Kindes fördert, ist allgemein bekannt. Nun unterstreicht Dr. Kerstin Plessen, Professorin der Kinder- und Jugendpsychatrie, Kopenhagen, noch einmal deutlich: Vorlesen fördert die kognitive Entwicklung des Kindes, lehrt es, sich zu vertiefen, sich zu konzentrieren, zu reflektieren und abstrakt zu denken. Es fördert die Empathie, das Einleben in die Gefühle der Mitmenschen.

Der dritte wichtige Punkt ist die Verbindung zwischen Elternteil und Kind, die sich durch das abendliche Vorleseritual bildet, das „attachment“. Ruhe und Vertiefung, das „Für-einander-da-sein“, ermöglicht dem Kind, eine Bindung zu Mutter oder Vater aufzubauen und damit in sich selbst zu ruhen. Tierversuche haben gezeigt, dass ein unstabiles, unvorhersehbares Heim einen konstant hohen Stresspegel im Tier aufbaut, was am Stresshormon Kortisol messbar ist. Dieses hat eine negative Auswirkung auf die Entwicklung des Gehirns, insbesondere des Hippocampus, der für das Langzeitgedächtnis zuständig ist.

Natürlich ist das abendliche Vorlesen keine Allheilmedizin, aber es ist ein Schritt auf dem richtigen Weg zu einer gesunden, psychisch stabilen Persönlichkeit.

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