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Britt: Elisabeth Zöller – Liebe, Laufsteg, Lampenfieber

Zöller Liebe

Julie möchte Modell werden. Und zusammen mit ihren zwei Freundinnen Jette und Anna geht sie zum Casting einer Modellfirma.

Ihre Freundinnen schaffen es nicht, aber Julie gewinnt. Sie freut sich darüber sehr, hat aber Angst davor, was ihr Freund Till dazu sagt. Sie weiß nämlich, daß er die Modellwelt nicht mag.

Als sie einen großen Auftrag in den USA erhält, möchte sie erst nein sagen, doch dann sieht Till ein, daß sie diese Chance für ihren großen Durchbruch braucht.

Ab 13 Jahren empfohlen.

Mir hat das Buch gut gefallen, weil es um Liebe und Modells geht.

Schluxifest 2013 016

Britt, 7. Klasse

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Cassandra: Cornelia Funke – Tintenherz

Funke Tintenherz

In diesem Buch geht es um Zauberzunge (Mo), der eines Nachts Besuch von Staubfinger bekommt.

Mo hat die Gabe, Figuren aus Büchern in die „normale“ Welt zu lesen, doch gleichzeitg verschwinden dafür Menschen aus unserer Welt in den Büchern. Staubfinger, der aus dem Buch „Tintenherz“ herausgelesen wurde, möchte wieder zurück zu seiner Familie. Doch damit er wieder zurück in das Buch gelesen werden kann, braucht Mo das Buch. Als sie das Buch gefunden habe, fahren sie zu einer Verwandten von Mo. Ein paar Tage sp¨ter liegt plötzlich ein toter Hahn vor der Haustür. Als sie herausgefunden haben, wer das getan hat, machen sie sich auf die Suche nach dessen Versteck. Beim Versteck in den Bergen angekommen, sind sie erstaunt, was da alles los ist: sie sehen Menschen, die noch halb beschrieben sind.

Mo wird von einem Handlanger entdeckt und gefangen genommen. Der Anführer verlangt, daß Mo „den Schatten“ aus dem Buch lesen soll, doch Mo weigert sich. Doch Meggie, Mos Tochter, hat auch die Gabe und wird vom Anführer gezwungen, aus dem Buch zu lesen. Aber dann wendet sich alles zum Guten…..

Dieses Buch ist für Leser ab der 6. Klasse geeignet, die Fantasy lieben.

Mir gefiel besonders gut, daß man sich so gut in das Buch hineinversetzen konnte. Es war so spannend, daß man nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

PS „Tintenblut“ und „Tintentod“ sind Teil 2 und 3.

Vorlesewettbewerb 2014 002

Cassandra, 8. Klasse

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Anna: David Safier – Jesus liebt mich

Safier Jesus

In dem Buch „Jesus liebt mich“ geht es um eine Frau namens Marie, die ihren Freund Sven im letzten Augenblick vor dem Traualtar stehen lässt.

Wohnungslos steht sie vor der Entscheidung, bei ihrer Mutter, die sie abgrundtief hasst, bei ihrem besten Freund, mit dem sie nie zusammen wohnen möchte, oder bei ihrem Vater, der eine 25 Jahre jüngere Freundin hat, einzuziehen. Sie entscheidet sich für ihren Vater. Als in ihrem alten Kinderzimmer ein Loch in der Decke auftaucht, kommt ein Tischler, den Marie ziemlich gut findet..

Bei ihrem ersten Rendez-vous erzählt er ihr, daß er Jesus sei. Als erstes denkt Marie, daß er nicht mehr alle Zähne an der Laubsäge hätte. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Messias.

Er ist wegen des Jüngsten Gerichts wieder auf die Welt zurückgekehrt. Und Marie fragt sich nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat.

Ich finde das Buch sehr gut und witzig und empfehle es ab 12 Jahren.

12.09.2013 009

Anna, 7. Klasse

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Britt: Cornelia Funke – Die Wilden Hühner – Reihe

Wilden Hühner

Wilden Hühner Glück der ErdeSprotte, Frieda, Melanie, Trude und Wima sind „Die Wilden Hühner“. Sie sind die Mädchenbande der Schule. Ihre Rivalen sind die Jungen der Klasse, „Die Pygmäen“.

Die Mädchen erleben viele Sachen zusammen, gute und schlechte: ihre erste Liebe oder auch nicht, Klassenfahrt, Familienprobleme und Eifersucht.

Wilden Hühner Fuchsalarm

Es ist eine Bücherreihe mit vielen Geschichten, z.B. verlieben sich die beiden Bandenführer Sprotte und Fred Wilden Hühner Klassenfahrtineinander.  Die Bücher sind spannend, gut und realistisch geschrieben.

Sie gefallen mir so gut, weil es Geschichten sind, die jedem Kind passieren können. Wer nicht genug von den 6 Büchern der „wilden Hühner“ bekommen kann, dem können ihre Nachfolger „Die Wilden Hühner LiebeWilden Küken“ empfohlen werden.

Ab 8-9 Jahren.

Wilden Hühner Leben

Britt

Britt, 7. Klasse

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Celine: Kate Harrison – Soul Beach Frostiges Paradies

Harrison Soul Beach

Alice ist 16 Jahre alt. Ihre Schwester Megan wurde vor 4 Monaten und 5 Tagen ermordet. Am Tag ihrer Beerdigung erhält Alice eine Email von Megan. Alice hält das für einen dummen Scherz. Nachdem sie weitere Emails von Megan ignoriert hat, bekommt sie eines Tages ein Einladung der Internetseite „Soul Beach“. Nach langem Überlegen besucht sie die Seite und befindet sich auf einmal an einem Strand mit lauter jungen Menschen. Auch ihre Schwester ist dort und erklärt ihr, daß alle hier entweder ermordet wurden oder sich selber umgebracht haben.

Alice lernt Megans neue Freunde kennen, auch Danny, in den sie sich sofort verliebt, und Triti, mit der sie sich anfreundet. Danny erklärt ihr, daß hier niemand weg kann, bevor nicht der Grund des Todes aufgeklärt ist. Daher beschließt Alice, Triti zu helfen, indem sie ihren Tod aufklärt.

Als Alice herausfindet, daß Triti so sehr gemobbt wurde, daß sie Magersucht bekam und daran starb, verschwindet Triti aus Soul Beach. Bei ihrem nächsten Besuch in Soul Beach wird sie für ihren Einsatz belohnt, jetzt kann sie die Menschen dort berühren und auch Danny näher kommen. Aber es gibt noch so viele ungeklärte Tode, an erster Stelle den ihrer Schwester.

Ich finde, daß das Buch ganz in Ordnung war. Am Anfang wollte ich das Buch wieder weglegen, fand es dann aber doch sehr spannend, je mehr ich gelesen hatte. Ich würde das Buch für Jugendliche ab 13 Jahren empfehlen, die gerne spannende Fantasy / mystische Romane lesen.

Celine

Celine, 8. Klasse

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Ann-Sophie: Carola Wimmer „Ostwind“

Wimmer Ostwind

Carola Wimmer: Ostwind – Zusammen sind wir frei

Mika und ihre Freundin haben aus Versehen das Auto ihres Lehrers abgefackelt. Deswegen darf Mika in den Sommerferien nicht wie geplant ins Ferienlager, sondern muß auf das Pferdegestüt ihrer Großmutter, von der sie noch nie etwas gehört hat.

Dort trifft sie auf den scheuen Hengst „Ostwind“ und versucht, ihn zu zähmen. Ihre Großmutter ist dagegen und will den Hengst verkaufen. Mit Hilfe des Stalljungen Sam und seines Großvaters, dem Reitlehrer Herrn Kaan, lernt Mika, auf „Ostwind“ zu reiten und will an einem Springturnier teilnehmen. Ob Mika es wohl schaffen wird, ihre Großmutter davon zu überzeugen, „Ostwind“ nicht zu verkaufen?

Ich finde das Buch so gut, weil Mika für „Ostwind“ kämpft und weil Mensch und Tier in so kurzer Zeit Vertrauen zueinander kriegen können.

Für alle Pferdebegeisterten ab 11 Jahren.

JBR1

Ann-Sophie, 6. Klasse

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Nicole: Brigitte Blobel „Saras riskanter Plan“

Blobel SarasBrigitte Blobel: Saras riskanter Plan

Saras Mutter ist gestorben, aber da keiner in der Schule davon weiß, versteht niemand, warum Saras Schulleistungen sich verschlechtern. Mit ihrem Vater hat sie große Probleme, deswegen geht sie immer öfter nach der Schule ins Jugendzentrum. Dort lernt sie den Sozialarbeiter Hunter kennen, der ihr helfen will. Es entwickelt sich eine (viel zu) tiefe Freundschaft zwischen ihnen.

Zuhause hat ihr Vater Rita kennengelernt, die bei ihnen einzieht. Sara mag Rita und deshalb verbringt sie wieder mehr Zeit zuhause als im Jugendzentrum. Ihr Klassenkamerad Ivo, in den Sara schon lange verliebt ist, ist mit Manou zusammen, die Sara hasst. Als Ivo mit Manou Schluß macht, ergreift Sara die Chance, mit Ivo zusammen zu kommen.

Doch sie hat die Rechnung ohne Hunter gemacht, der mehr von Sara will. Er wird wütend und eifersüchtig, daß Sara mit Ivo zusammen ist, und bereitet eine böse Überraschung für die beiden vor.

Das Buch ist meiner Meinung nach ganz ok, aber es ist nicht ganz mein Geschmack. Ich würde es allen Jugendlichen empfehlen, die gerne über Liebe und Eifersucht lesen wollen.

12.09.2013 007

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion

Das lang erwartete Interview…..

mit Brigitte Blobel nach der Lesung am 20.11.2013

Wie kamst Du dazu, Autorin zu werden?

Ich lag mit 12 Jahren längere Zeit im Krankenhaus. Damit ich mich nicht langweilte, haben meine Eltern mir eine Schreibmaschine geschenkt, womit ich meine ersten Geschichten geschrieben habe. Besonders lustige Geschichten waren das, über die ich lachen mußte.

Im „Hamburger Abendblatt“ wurden früher immer Kurzgeschichten bekannter Autoren veröffentlicht. Ich habe meine auch hingeschickt, bekam aber eine Absage, weil ich noch so jung und unbekannt war. Dann habe ich solange Briefe an die Zeitung geschrieben, bis sie sie veröffentlicht haben. Das war mein erstes Honorar.

Schreibst Du nur Jugendbücher oder auch für Kinder und Erwachsene?

Ich habe Drehbücher und einige Romane für Erwachsene geschrieben. Für Kinder habe ich eigentlich, bis auf die Süderhof-Reihe, nicht geschrieben. Als ich Kind war, hatte mein Vater zwar eine riesige Bibliothek zu Hause, aber Kinderbücher waren da nicht dabei. Ich habe mit 10 Jahren über archäologische Entdeckungen gelesen und wollte dann auch Archäologin werden.

Was war Deine erste Geschichte für Jugendliche?

Meine erste Geschichte habe ich für meine Tochter geschrieben. Sie lag krank im Bett und draußen spielten die Kinder auf der Straße Völkerball. Da bin ich runtergegangen und habe sie eingeladen zu Saft, Keksen und einer Geschichte. Zuerst kamen sie nur wegen des Safts und den Keksen, aber als sie die Geschichte gehört hatten, wollten sie auch die Fortsetzung hören. Da mußte ich mich dann abends hinsetzen und weiterschreiben.

Schreibst Du jetzt an einem Buch?

Nein, aber an einem Drehbuch für einen Kinofilm.

Schreibst Du Deine Bücher durchstrukturiert oder sind sie eher spontan?

Ich weiß, wovon das Buch handeln soll, aber nicht, wie es endet. Wenn ich das vorher weiß, wird es mir langweilig zu schreiben. Manchmal merke ich erst in der Mitte der Geschichte, daß mir der Anfang nicht gefällt und schreibe ihn dann neu.

Es dauert ungefähr 1 1/2 Jahre, bis ein Buch fertig ist, vom ersten Schreiben, bis es gedruckt im Buchladen liegt. Ich schreibe ca. ein Viertel Jahr an einem Buch, dann geht es an den Verlag.

Schreibst Du Deine Bücher per Hand oder auf dem Computer?

Ich schreibe meine Bücher auf dem Computer, weil meine Handschrift nicht lesbar ist, das haben mir damals schon meine Lehrer gesagt. Ich musste mit 16 Jahren sogar einen Schönschreibkursus belegen, das war sehr peinlich.

Meine Sekretärin hat danach sehr viel zu tun, weil sie meine ganzen Fehler berichtigen muß. Ich bin wohl halbe Legasthenikerin. Aber obwohl ich so viele Rechtschreibefehler mache und Buchstaben vertausche, bin ich doch als Autorin erfolgreich geworden.

Hast Du die Situationen in Deinen Büchern selbst erlebt oder woher bekommst Du Deine Ideen?

Auf meinen Reisen bekomme ich viele Ideen, meine Erlebnisse in Südafrika habe ich im Buch „Heart Crash“ benutzt. Als ich in den USA war, war Cyber-Mobbing in allen Talk Shows, in Deutschland war es noch nicht so bekannt. Da habe ich dann das Buch „Böses Spiel“ geschrieben, in dem es um Cyber-Mobbing geht. Oder manchmal erlebe ich Sachen in der Nachbarschaft, die ich dann in einem Buch verwenden.  So litt die Tochter einer benachbarten Familie an Magersucht und wurde immer dünner, mußte im Krankenhaus zwangsernährt werden, das habe ich im Buch „Jeansgrösse 0“ aufgegriffen.

Was machst Du in Deiner Freizeit?

Auf unserem Hof auf Mallorca bauen wir Wein, Oliven und Aprikosen an. Allein die Olivenernte dauert eine Woche, da helfen alle mit. Meine Gänse Gustav und Daisy patrouillieren alle paar Stunden um das ganze Gelände, da brauchen wir keinen Wachhund. Dreimal im Jahr kommen meine Enkelkinder zu Besuch.

Brigitte Blobel 013Anna, Ann-Sophie, Celine, Britt, Nicole, (Lærke) und Frederikke im Gespräch mit Brigitte Blobel

Die JugendBücherRedaktion in Aktion

(PS Es handelt sich um eine inhaltliche, nicht um eine wortwörtliche Wiedergabe des Gespräches, das die Mädchen mit ihr geführt haben.)

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion Presse

Brigitte Blobel – auch andere waren begeistert!!

Brigitte Blobel 006

”Alte Tussi” begeistert junges Publikum

Autorenlesung mit Brigitte Blobel an der DST am 20.11.13

”Ich bin steinalt, wie ihr ja seht, und ihr könnt ja später zu Hause sagen, euch hätte eine alte Tussi heute von ihren Büchern erzählt!”

Über diese Einleitung waren die Klassen 6, 7 und 8 der Deutschen Schule Tingleff so verblüfft, dass der 70-jährigen Brigitte Blobel von Anfang an die ungeteilte Aufmerksamkeit der knapp 60 Zuhörer gewiss war.

Es ist für eine als Lesung gebuchte Veranstaltung eher ungewöhnlich, dass eine Autorin zunächst eine halbe Stunde aus ihrem Leben erzählt, aber genau das schuf eine gewisse Vertraulichkeit. So erfuhren wir, wie Brigitte auf einer Finca auf Mallorca lebt, Olivenöl und eigenen Wein herstellt, dass sie ein Gänsepaar besitzt – Gustav und Daisy -, das alle 3 Stunden an den Grundstücksgrenzen der 30 Hektar patrouilliert, einen Kater, der sich für ein Huhn hält, und einen weiteren, der so außergewöhnlich prachtvoll aussieht, dass sie prompt ihr Handy rausholt und ein Foto rumgehen lässt.

Brigitte Blobel ist in dritter Ehe mit einem Journalisten (Politiksektor beim „Spiegel“) verheiratet, schreibt, seit sie zehn ist, ist Schöpferin einiger bekannter TV-Produktionen wie „Neues vom Süderhof“, „Mensch, Pia!“, „Der Weihnachtswolf“ und  „Kap der Guten Hoffnung“ – und sie liebt die dänische Serie „Borgen“.

Brigitte („wir sagen du – wie auf Mallorca, okay?“) berichtete von ihren vielen Reisen, unter anderem nach Südafrika, wo sie Nelson Mandela kennen lernte, und beschrieb, wie sie ihre Reise- und Lebenserfahrungen in ihren Geschichten unterbringt.

Hiermit war die Brücke zu ihrer eigentlichen Lesung geschlagen – und die Autorin führte uns in ihr vertrautes Südafrika.

Die Austauschschülerin Celia hat sich zu dem Aufenthalt in diesem Land, das immer noch Spuren der Apartheid aufweist, entschlossen, um der Enge ihres Heimatortes in Deutschland zu entfliehen und wittert die große Freiheit.

Sie wird schon nach drei Wochen eines Besseren belehrt, als sie in einer lebensbedrohlichen Situation Kontakt zu einem verfolgten jungen Schwarzen bekommt. Schnell wird Celia in das Gefüge zwischen Schwarzen und Weißen, zwischen arm und reich, zwischen mächtig und ohnmächtig gepresst – und entdeckt auf einmal ein ganz anderes Afrika.

Auch dem Leser des Buches „Heartcrash“ wird sich eine Welt erschließen, die auf authentische und spannende Weise von der Situation des Landes und der Bevölkerung berichtet.

Das junge Publikum folgte Brigittes Ausführungen, Erklärungen und Leseabschnitten gebannt, und im Anschluss bot sich die Gelegenheit für unsere von Mareike aus der Deutschen Bücherei Tingleff ins Leben gerufene Jugendredaktion (bestehend aus Schülern aller drei Klassenstufen), die charismatische Autorin zu interviewen.

Die Leselust ist geweckt!!!

Birte Kristensen (Deutsche Schule Tingleff)

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Und auch der Nordschleswiger berichtete in einem ausführlichen Artikel unter Mitarbeit der JugendBücherRedaktion.

Nordschleswiger

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Aktuelles JBR - Jugend Bücher Redaktion Veranstaltungen

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Brigitte Blobel!

Brigitte Blobel 001

Am Wochenende noch in ihrem Haus auf dem frühlingshaft warmen Mallorca, gestern dann exklusiv bei uns im winterlich kalten Tingleff. Mit strahlendem Sonnenschein konnten wir sie hier in Dänemark in der Deutschen Schule Tingleff begrüssen. Ihr Publikum waren die 6. – 8. Klassen, die in den Sommerferien beim Ferienleseclub mitgemacht hatten, durch den wir die Lesung gewonnen hatten.

Gutgelaunt und unterhaltsam begann sie, aus ihrem Leben als Schriftstellerin und Journalistin zu berichten. Beeindruckend lang ist die Liste der von ihr geschriebenen Bücher („40? 50? Weiss ich nicht genau…“). Dazu kommen zahlreiche Drehbücher zu bekannten Serien und Filmen, Reisen und Reportagen aus dem Ausland, ob Südafrika oder Irak.

Mittlerweile lebt die gebürtige Ahrensburgerin auf einem kleineren Anwesen auf Mallorca, produziert ihr eigenes Olivenöl und Wein („600 Flaschen pro Jahr – aber nicht für den Verkauf“ – da konnte man einen der Lehrer schnell rechnen sehen – das sind ja 2 Flaschen am Tag!!!). Sie erzählte von ihren außergewöhnlichen Katern (die genaueren Einzelheiten behalten wir doch lieber für uns…) und hatte damit die Herzen und die Aufmerksamkeit der SchülerInnen gewonnen. Und als sie auch noch erzählte, dass sie Hühner hat, wieviel Hektar Land und welchen Traktor, war selbst N., der mit Büchern nicht so viel am Hut hat, begeistert.

Brigitte Blobel 004

Gebannt lauschten die Schüler, als sie aus ihrem Roman „Heart Crash“ vorlas, der in Südafrika spielt. Britt hat den spannenden Jugendroman ja schon in der JugendBücherRedaktion hier im Blog rezensiert, deshalb nur so viel: spannend, packend und authentisch schildert Brigitte Blobel das Südafrika von heute, gesehen mit den Augen einer jungen deutschen Austauschschülerin. Daß die Apartheid dort noch nicht verschwunden ist, erlebt sie an eigenem Leibe. Brigitte Blobel erzählte von ihren Aufenthalten in Südafrika und wie sie wahre Geschehnisse und Orte  in ihre Geschichte verwoben hat.

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Natürlich war zum Schluss Zeit für Autogramme. Für unsere JugendBücherRedaktion hatte sie dann noch den Höhepunkt des Vormittages eingeplant. Nachdem alle anderen Schüler wieder in den Unterricht gegangen waren, stand sie den Mädchen für ein exklusives Interview zur Verfügung. Viele Fragen wurden ausführlich beantwortet – das Interview könnt ihr dann morgen im Blog lesen. Zum Abschluss bekam jedes der Mädchen ein Buch von Brigitte Blobel geschenkt – natürlich mit Widmung und Autogramm – da leuchteten die Augen!

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Einen herzlichen Dank an Brigtte Blobel für diesen tollen Vormittag und an den Arena Verlag, dort Frau Zieker, die dies überhaupt ermöglicht haben, für die unkomplizierte und durchorganisierte Betreuung!

Wir haben uns sehr gefreut!