Knapp 50 Kinder und Erwachsene fanden sich bei stürmischem Wetter im Bürgersaal ein, um Kindertheater zu schauen. Das Teatret Lampe war mit seinem Stück „Vom Maulwurf und dem Haus, das kam und verschwand“ aus Kopenhagen angereist.
Gespannt lauschten die Kinder der Geschichte, immer wieder ertönte Gelächter, gefolgt von atemloser Stille. Der Maulwurf lebt glücklich und zufrieden in seinem Reich unter der Erde, verspeist ab und zu einen Regenwurm und lässt sich den Regen auf den Bauch prasseln. Eines Tages aber ist alles anders, da steht plötzlich ein Haus auf seinem Hügel. „Mein Haus, meine Blume, mein Fahnenmast“ – schon ist der Mensch eingezogen. Und der Maulwurf stört und soll verschwinden. Aber bevor es ein dramatisches Ende geben kann, ändert der Mensch bei näherem Kennenlernen seine Meinung, lädt den Maulwurf zu Kaffee und Kuchen ein und verschwindet wieder mit seinem Haus an einen passenderen Ort in der Ferne.
Mit wenigen Worten und Requisiten überzeugte das Stück allein durch die Darstellung, dem Publikum hatte es gut gefallen, wenn man die begeisterte Reaktion der Kinder als Maßstab nahm.