Wir möchten uns für das vergangene Jahr bedanken, für die Unterstützung im Lockdown genauso wie in der Zeit danach. Trubelige Klassenbesuche, täglich nette Gespräche, alte wie neue LeserInnen, die ihren Weg in die Bücherei finden, all das bringt uns in unserem Bibliotheksalltag so große Freude.
Wir sind am 3. Januar wieder für euch da, in der Zwischenzeit steht euch die Offene Bücherei zur Verfügung (bis auf den 31.12).
Bleibt gesund und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im neuen Jahr!
„Alle Schafe sind hellwach und gucken mit großen Augen in den Nachthimmel. Da oben steht ein neuer Stern und strahlt wie ein schönes Morgenlicht. Das ist bestimmt kein gutes Zeichen. Vielleicht sollte mal jemand die Hirten fragen. „Unsere Hirten sind weg! Spurlos verschwunden!“
So was ist noch nie vorgekommen. „Das wird bestimmt eine Katastrophe.““
Völlig allein stehen die Schafe auf der Weide und versuchen sich ein Reim davon zu machen, was in dieser Nacht wohl los ist. Mit gekonntem Witz wird die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht der Schafe erzählt: dem Schaf mit dem Gipsbein, dem Schaf mit dem Seitenscheitel (das ist auch das einzige Schaf, das sich noch jeden Morgen von den Hirten kämmen lässt, wie peinlich!), dem Schaf mit der Zahnspange, um die sie von allen anderen Schafen beneidet wird, und den anderen.
„Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht“ fängt das Schaf mit der Mütze mit krächzender Stimme zu erzählen an. „Zuerst habe ich so ein komisches Prickeln und Kribbeln am ganzen Körper gefühlt. Dann schwebte völlig lautlos eine riesige leuchtende Erscheinung herab. Aus heiterem Himmel fing eine hohe Stimme zu singen an – Fürchtet euch nicht. Ich bringe euch eine frohe Botschaft!“
Bei diesen Worten läuft den Schafen ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Unsere Hirten aber fürchteten sich sehr. Plötzlich schwebten scharenweise leuchtende Gestalten auf unser Feld. Das war ein Singen und Jubilieren. Ich glaube, ich hab sogar irgendwo Trompeten gehört – “ „Und die Botschaft?“ drängelten die anderen. „Wie lautet die Botschaft?“
Das Schaf mit der Mütze denkt kurz nach. „Hab ich vergessen.“
Und so geht es weiter in der Geschichte, bis die Schaf endlich an der Krippe angekommen sind. Zu viel soll nicht verraten werden, aber lustig ist es allemal.
Eine schöne Vorlesegeschichte zur Weihnachtszeit ab 8 Jahren, die aber garantiert auch Erwachsenen Spaß macht.
Es weihnachtelt in der Bücherei. Die Weihnachtsbücher sind abgestaubt und hervorgeholt worden und finden regen Absatz.
Basteln, Backen und Schmücken – gemeinsame Familienaktivitäten stehen hoch im Kurs.
Anja hat die Bücherei liebevoll geschmückt. In den Fenstern liegen Geschenke, der Weihnachtsbaum schwebt über den Weihnachtsbüchern und der dicke moosbewachsene „Nisse“ sitzt auf der Theke.
Kaffe und Weihnachtskekse fallen dieses Jahr leider aus, aber auch ohne könnt ihr gemütliche Stunden in der Bücherei verbringen und in unseren Weihnachtsbüchern Ideen und Anregungen finden.
Was sich wohl in den Kisten mit den neuen Büchern verbirgt? Langsam werden die Bücher ausgepackt, angeschaut, eingearbeitet und dabei überlegt, für welche unserer Leser sie wohl in Frage kommen. Schließlich kennen wir die meisten unserer LeserInnen und deren Vorlieben und können entsprechend einkaufen und empfehlen. Habt Ihr Wünsche zu bestimmten Themen, dann sprecht uns an – fast alles lässt sich machen…..
Dieses Jahr sind wir schneller als die Supermärkte! Die ersten Weihnachtsbücher sind rechtzeitig eingetrudelt! Aber keine Angst, noch stehen sie im Lagerraum und warten auf ihren Einsatz in ein paar Monaten. Aber wenn ihr gerne schon loslegen wollt, bestellt sie entweder online oder bei uns vor Ort, dann suchen wir sie für euch heraus 🙂